Betriebsausflug im goldenen Oktober: Kolmenhof – Brend – Ausstellung bei Jochen Scherzinger
14.10.2017
Ein Herbsttag wie er im Bilderbuch steht: Die kräftige Herbstsonne heizt nochmal auf über 20 Grad ein, die bunten Blätter leuchten um die Wette mit dem strahlend blauen Himmel. Ein besseres Wetter hätten wir uns für den Betriebsausflug des Wolber-Teams nicht vorstellen können.
Los geht es um 10.00 Uhr mit einer kleinen Schwarzwaldrundfahrt zum Höhengasthaus Kolmenhof an der Donauquelle und Martinskapelle auf 1.100 m. ü. M., mitten im Naturschutzgebiet Schwarzwald/Mitte. Also raus aus dem Nebel und immer der Sonne entgegen. Der Weg führt uns an Hornberg vorbei, durch Triberg und Schönwald bis nach Furtwangen. Die klare Sicht ist gigantisch, weshalb wir spontan einen Halt in Schönwald im Weißenbachtal machen, um ein paar Schritte in der Morgensonne zu gehen. Das noch feuchte Gras von der kühlen Nacht glitzert in der Sonne und wir tanken unseren Vitamin-D-Haushalt auf - einfach herrlich.
Nun aber weiter zum Kolmenhof. Chefin Katharina Dold empfängt uns herzlich und lädt uns nach einem Begrüßungssekt ein, den erst kürzlich renovierten Gastraum und eines der renovierten Zimmer zu besichtigen. Moderne wird hier gekonnt mit der Tradition kombiniert. Wir sind begeistert. Bevor wir uns ein leckeres Mittagessen schmecken lassen, statten wir Donauquelle und Danuvius, dem römischen Flussgott, einen Besuch ab. Die Bronze-Skulptur wacht seit 2017 über die Donauquelle beim Kolmenhof. Die Quelle der Breg, dem Hauptquellfluss der Donau, entspringt hinter dem Kolmenhof, rund 100 Meter von der Wasserscheide Rhein/Donau entfernt. Die Frage, ob dies nun die richtige Donauquelle ist, da ja bekanntlich Brigach und Breg die Donau zu Weg bringen, ist leicht zu beantworten. Der Bregquelle ist die mündungsfernste Quelle der Donau und deshalb auch ihr Ursprung. In Donaueschingen befindet sich lediglich Zusammenfluss von Brigach und Breg, nicht aber die Quelle. Erstaunlich, dass genau hier die rund 2.800 km lange Reise der Donau bis ins Schwarze Meer beginnt.
Wir machen es uns nun auf der Sonnenterrasse des Kolmenhofs gemütlich und lassen uns ein leckeres Mittagessen schmecken. Ob fangfrische Schwarzwaldforelle, leckere Maultaschen oder frischer Salat – die Karte des Kolmenhofs lässt keine Wünsche offen. Gut gestärkt, führt uns ein etwa halbstündiger Fußmarsch nun zum Aussichtsturm Brend. Vorher machen wir aber noch einen kurzen Abstecher in die Martinskapelle. Bei unserer Wanderung genießen wir den herbstlich duftenden Wald. Eine kurze Passage wandern wir auf dem mit Blättern bedeckten Westweg bis zum Hochplateau Brend auf 1150 m. ü.NN. Die 127 Stufen des Aussichtsturms nehmen wir gerne in Kauf, denn oben erwartet uns ein atemberaubender Ausblick in Richtung Feldberg und sogar bis zu den Schweizer Alpen. Die Bergkette am Horizont ist mittlerweile in leichten Dunst gehüllt. Wir nehmen uns einige Minuten für diese besondere Aussicht, bevor wir zurück zum Kolmenhof wandern.
Es ist mittlerweile 16.00 Uhr und wir haben noch einen ganz besonderen Programmpunkt vor uns. Unser nächstes Ziel heißt Hübschental in Gütenbach, nahe Furtwangen. Irgendwo schon mal gehört, denken Sie sich? Ach ja richtig. Hier, im tiefsten Schwarzwald, umgeben von Wäldern und Wiesen, befindet sich das Label Artwood Black Forest von Modedesigner und Künstler Jochen Scherzinger. Heute findet die Ausstellung „Laterne, Laterne – Eine Promenage im Hübschental“ statt. Wir parken am Waldrand und müssen noch einige Schritte einen Waldweg entlang, leicht abwärts gehen. Und hier soll noch ein Haus stehen, denken wir uns? Plötzlich ertönt mystische Musik aus dem Wald. Noch eine Kurve und wir sehen das einsam stehende Haus von Jochen Scherzinger und nun doch zahlreiche Autos. Entlang des Wegs zum Haus, bewundern wir Fotografien auf Leinwänden, Holz oder alten Holztüren, die mit farbigen Lichtern und imposanter Musik in Szene gesetzt werden. Wirklich beeindruckende Arbeiten.
Bei unserer Ankunft, hat uns der Künstler gleich entdeckt. Nach einem Kaffee lässt es sich Jochen Scherzinger nicht nehmen uns einige seiner Werke zu zeigen. Auch die Mode nehmen wir in Augenschein. Mittlerweile ist es schon 17.30 Uhr und wir machen uns auf dem Heimweg. Im Schatten ist es bereits frisch geworden. Naja wir haben schließlich schon Oktober. Beim Aufstieg zu unserem Parkplatz kommen wir genau richtig, denn die Sonne verschwindet gerade langsam hinter dem Horizont. Die letzten Sonnenstrahlen streicheln unsere Gesichter und wir genießen noch einige Minuten den Sonnenuntergang bevor wir die Heimreise antreten.
Ein unbeschreiblich schöner Tag, mit tollen Aussichten, beeindruckenden Erlebnissen und genussvollen Stunden geht zu Ende. Das Wolber-Team ist sich einig: Die vorgezogene „Weihnachtsfeier“ in Form von diesem schönen Ausflug war eine tolle Idee.
Ihr wollt auch mal die echte Donauquelle bewundern oder das Label von Jochen Scherzinger besuchen?
www.kolmenhof.de
www.artwood.de
Bis bald.
das Wolber-Team