Geocaching in Hausach im Schwarzwald

Geocaching Hausach Sonnenbaenkle Geocache

21.06.2015

Meine heutige Geocacher-Tour führte mich nach Hausach ganz in der Nähe des Schwimmbades mit vier Traditional-Geocaches als Ziel.


Geocache Nr. 1: Sonnenbänkle

Mit dem Auto ging es von Haslach, über Fischerbach in Richtung Hausach zu meinem ersten Geocache am heutigen Tag - Ein "Drive-in" (= mit dem Auto erreichbare Geocaches)! Bei der Abzweigung in Richtung Gechbach angehalten, ausgestiegen, hingelaufen. Zur Tarnung noch eine kurze Pause auf der Bank gemacht. Schließlich war ein "Muggel" unterwegs. Muggel? Nein, wir sind nicht bei Harry Potter von J. K. Rowling angekommen, sondern immer noch beim Geocaching.   

 Hinweis: Mit "Muggel" sind alle Nicht-Geocacher gemeint. Vor diesen sollte man sich als richtiger Geocacher in acht nehmen. Besonders beim Cache Heben und wieder Verstecken.

Nachdem der Mann und sein Hund die Stelle wieder verlassen hatten, konnte ich mich endlich auf die Suche machen. Typisches Cacher-Versteck. Ein schnelles Loggen war kein Problem. Im Cache waren einige Kleinigkeiten enthalten, wie z.B. ein Pin mit der Aufschrift "10. Hansjakob-Wanderwoche". Das Tauschen von Gegenständen ist natürlich auch möglich. Ich selbst bin am Tauschen gar nicht oder nur selten interessiert. Oft befinden sich kleine Figuren, Pins oder ähnliches im Cache. Aber nicht vergessen! Wer etwas aus einem Cache nimmt, sollte auch etwas reinlegen. Deswegen heißt es ja auch "tauschen". Nach dem "Drive-in" schnell zurück an's Auto.


Geocache Nr. 2: Friedhof der Badewannen

Weiter ging's zum nächsten Drive-in-Cache. Kurz auf dem Feldweg angehalten. Die Straße überquert. Mein Smartphone führte mich direkt zum Cache. Dornen und Brennnesseln versperrten mir aber den Weg! Meine Machete hatte ich heute leider nicht dabei :D So musste ich mich durch den "Dschungel" kämpfen. Unversehen und unverletzt konnte ich den Cache erreichen.


Geocache Nr. 3: "beim Gröttele"

Nächster Halt: Parkplatz am Hausacher Schwimmbad. Der Weg zum ersten Geocache führte mich über einen kleinen Fußweg entlang des Einbachs unter der B33-Brücke durch, bis zu einem Tümpel und auf dem Waldweg weiter bis zu den nächsten Wegweißern.

Der Waldweg zum Geocache ging in Serpentinen steil nach oben. Nach ein paar Metern bemerkte ich, dass das GPS-Signal meines Smartphone immer wieder gestört wurde. Deswegen war es schwierig die genaue Position des Caches zu finden. Habt ihr mehr Glück? Nachdem ich etwas hin und her geirrt bin, hatte ich die Stelle entdeckt. Gut getarntes Versteck (siehe Spoiler-Bild). Kugelschreiber ausgepackt und Cache geloggt. Unterwegs kann man noch eine kleine Pause auf einer Bank machen und den Geräuschen des Waldes lauschen. Raschelnde Blätter. Zwitschernde Vögel.


Geocache Nr. 4: Stadtblick Huse

Der nächste Cache erwartete mich schon: Den Berg nach oben. Schon von unten konnte ich die Mariengrotte sehen. Ziel erreicht! Hä? Oder doch nicht? Bis zum Cache "Stadtblick Huse" waren es noch fast 200 m! Wie konnte das sein? In der Beschreibung stand doch, dass der Cache an einer Wanderhütte ist. Ich war mir sicher am richtigen Ort zu stehen! Spinnt das GPS wieder? Kann nicht sein! Also ging ich nochmal weiter bergauf. Nachdem ich den kleinen Waldweg passiert hatte und die Aussicht auf das Einbachtal mit ein paar Fotos festgehalten hatte, kam ich zu den nächsten Wanderweg-Schildern

Anhand der Geokoordinaten des Caches auf meinem Smartphones entschloss ich mich optimistisch und voller Tatendrang meine Wanderung in Richtung Dorschenberg-Schanze / Dorschenberg / Gechbach fort zusetzen. Und wieder bergaufwärts. Und weiter und weiter. Hä? Laut Smartphone entfernte ich mich immer mehr vom Cache. Schon wieder falsch? Tatsache! Also den ganzen Weg zurück. Wieder bergabwärts in Richtung Mariengrotte.

Noch einmal umgeschaut! Hoppla! Da hatte ich voller Euphorie auf die Mariengrotte und den dort erwarteten Geocache den kleinen Waldpfad übersehen. Also: Neue Richtung eingeschlagen. Einige Meter gerade aus. Ohne starken Anstieg. Durch die typische Schwarzwald-Landschaft. Stopp! Was lag denn da auf einmal vor mir zwischen Laub und Holz? Es flatterte wie wild? Ich beugte mich hinab, um es näher zu betrachten. Ein Insekt? Nein. Ein kleiner Vogel? Nein. Eine Baby-Fledermaus? Schwer zu sagen ? Schaut euch am besten mein Foto an. Vielleicht wisst ihr was es ist. Ihr könnt mir gerne ne Mail mit eurer Vermutung schicken. (Blöderweise hatte ich genau an dem Tag meine "gute" Kamera nicht dabei. Die Qualität meiner Handy-Fotos lassen leider etwas zu wünschen übrig). Mit einem Ast versuchte ich dem mir unbekannten Wesen zu helfen, aber es zappelte weiter vergebens. Nach ein paar Minuten wurde mir klar, dass ich nicht helfen konnte und entschied deshalb lieber weiter zu gehen und auf dem Rückweg nochmal danach zu schauen. Weiter ging es!

Die Hütte hatte ich endlich erreicht. Ein paar Fotos gemacht. Den Ausblick genossen - Schwarzwald-Idylle mit Blick auf Hausach, "Burg Huse" (das Wahrzeichen der Stadt Hausach), die Kirche in der Innenstadt und auf den Hausacher Badepark.

Dann machte ich mich auf die Suche nach dem versteckten Geocache. Eine Runde um die Hütte gelaufen und gleich entdeckt. Der Weg zum Cache hin war wohl schwieriger zu finden ;-) Im Logbuch eingetragen und wieder zurück zum Parkplatz.

Hinweis: Aufgepasst! Schaut zu Hause, ob ihr Zecken an euch habt! Während meiner Wanderung im Hausacher Wald hatte ich eine Zecke an meinem Arm bemerkt. Ich konnte sie zum Glück entfernen, bevor sie sich festgebissen hatten.    

Tipp: Hausach hat natürlich noch zahlreiche andere Geocaches. Besucht auch mal die Burg Huse, verbunden mit einer kleinen Wanderung oder einem Besuch des Abenteuerpfads - Ein toller Familienausflug für Groß und Klein! (Lest dazu Anne's Blog).


Eure Infobaum-Bloggerin

Bianca

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Längste Baumliege bei Todtnau
Erdachtes vergeht, erlebtes bleibt
© Kurt Haberstich